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Höchste Pleite der Vereinsgeschichte

Voller Erwartungen und Vorfreude haben die Seebuben ihre Reise nach Rapperswil Jona in Angriff genommen. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten war Pflicht um das Saisonziel, Aufstieg in Nationalliga A, weiterhin aus eigener Kraft zu erreichen. Die Stimmung in der Garderobe war entspannt und man schaute zuversichtlich auf das bevorstehende Spiel. In der Spielbesprechung hat Coach Manuel Bisig jedoch darauf hingewiesen, dass der Gegner trotz Tabellensituation ernst zu nehmen sei und es eine konzentrierte Mannschaftsleistung benötige, um die drei Punkte nach Hause zu holen. Die taktische Zielsetzung war klar, aus einer soliden Defensive gezielte Offensivakzente zu setzen. Obwohl zu Beginn das Spiel ausgeglichen war, wurde die fehlende Zuordnung in den eigenen Reihen eiskalt ausgenützt und der Gastgeber ging mit 1:0 in Führung. Kurze Zeit später konnte der Fehlstart durch eine herrliche Einzelleistung von Manuel Bisig nach Vorlage von Enis Asani ausgeglichen werden. Doch der FC Internazionale wirkte gehemmt und sehr unkonzentriert. Beste Torchancen wurden nicht ausgenutzt (u.a. zwei 10-Meter) und immer wieder kam der Gegner durch vermeidbare Fehler zu Konterchancen, die sehr effizient ausgenutzt wurden. Zur Pause stand es 4:1 für Jona. Mit einer höheren Laufbereitschaft, Konzentration und der letzten Entschlossenheit, Faktoren, die in der ersten Halbzeit gänzlich ausblieben, sammelten die Seebuben neuen Mut und Optimismus um den Fehlstart schnell zu korrigieren. Doch bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff konnte der Gastgeber durch einen unglücklich abgelenkten Distanzschuss die Führung weiter ausbauen. Die Reaktion der Seebuben blieb aus. Die Mannschaft erspielte sich wohl weiterhin beste Torchancen, doch es fehlte an Willenskraft, Entschlossenheit und dem Glauben doch noch die Wende in diesem Spiel einzuleiten. Der Spielaufbau blieb hektisch und die Fehleranfälligkeit entsprechend hoch. Dies ermöglichte dem Gastgeber durch schnelle und effizient vorgetragene Konterangriffe die Führung auf 7:1 auszubauen. Der Treffer fünf Minuten vor Schluss durch einen von Ertan Dzelili verwerteten Penalty war lediglich eine Ergebniskorrektur. Am Ende ging das Spiel mit 9:2 verloren und damit auch die Tabellenführung. Das Saisonziel Aufstieg ist damit in weite Ferne gerückt. Solange jedoch eine rechnerische Chance besteht, glaubt der FC Internazionale weiterhin an den grossen Coup und wird in den verbleibenden zwei Saisonspielen alles geben!